WIEDERGEBURT
In der Museumausstellung kann man sich unterschiedliche Exponaten ansehen – Waffen, persönliche Sachen, Bilder und Dokumente, die Kazanlak als ein Verwaltungszentrum im Tal in der Periode der Bulgarischen Wiedergeburt darstellen. Die historischen Wiederherstellungen, zu den der Besucher freier Zutritt hat, helfen ihm den Geist der Epoche zu spüren. Die Ausstellung zeigt die Lebensweise der bulgarischen Bevölkerung vor Ort. Mitte des 19.Jh. entwickeln sich in Kazanlak mehr als 20 Handwerke. Es entsteht auch der Messehandel. Im Museum sind das Gesetz einer Zunft in der Stadt von 1861, der Ferman von 1851 über das Verbot, dass fremde Händler nach dem Schließen des Marktes in der Stadt bleiben. | ||||||
Die gewerbliche Entwicklung verlangt auch die Entwicklung der neuen weltlichen Ausbildung und der kulturellen Normen. Im Jahre 1843 eröffnet man in Kazanlak eine Klassenschule und im Jahre 1867 - eine Mädchenschule, welche Fahne eine zentrale Stelle in disem Teil der Museumausstellung hat. Ein großes Interesse weckt die ausgestellte Satzung vom Kulturheim „Iskra“, welche auf einem Blech vom Ikonenmaler Petyo Ganin ausgeschrieben wurde, der auch ein Bote des bulgarischen Helden Levski war. Die Devise der Schule „Das Glück besteht im Einverständnis“ ist auch heute noch aktuell. | ||||||
Fish ABC Book by Dr. Petar Beron from 1824 | ||||||
17th century gospel with silver facing of 14th century | ||||||
„Jeder von diesen Stempeln erinnert uns an irgendwelches Vorhaben, an manche schöne Initiative, angefangen und beendet, bevor sie aufblüht und sich entwickelt, und die russischen Stempel sind wertvolle Zeugnisse der Befreiungsepoche und je mehr Zeit vergeht, desto teuerer werden sie für uns.“ Chudomir |
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Die nationale kirchliche Bewegung ist mit dem hergestellten Kabinett von Dr. Hristo Stambolski präsentiert, der eine der Hauptfiguren im Kamp für unabhängige Kirche und auch Teilnehmer am ersten Konzil war. Ausgestellt ist das Sultan-Ferman für die Gründung der Bulgarischen Exarchie – die erste international anerkannte nationale Institution, die die Bulgaren geistlich, politisch und religiös vereinigt und zu der Aufbewahrung und zu der Entwicklung der bulgarischen Nation beigetragen hat.
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Einen würdigen Platz ist dem bewaffneten Widerstand gegen die osmanischen Eindringlinge und dem politischen Befreiungskampf zugeordnet – ausgestellt sind Haiduckenwaffen und Ausrüstung, Bilder und Waffen der Teilnehmer an der Truppe von Hadzhi Dimitar bei Kazanlak, persönliche Sachen und Dokumente von Todora /Merazchieva/ Bakardzhieva – Geheimbotin des Bulgarischen geheimen revolutionären Zentralkomitee, von Hristo Patrev aus Shipka – Leiter einer kleinen Truppe während des Aprilaufstandes. |
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Fahne, mit der die Mutter von Hadzhi Dimitar empfangen wurde während der Ehrung der Gestorbenen am Gipfel Buzludzha im Jahre 1885 /ein der ersten Exponaten im Museum/ | ||||||
Die Ausstellung des Manifests zur Erklärung des Befreiungskrieges, einer russischen Uniform, Gewehr „Kranka“, Berggeschütz und der entzogenen türkischen Ausrüstung führt den Besucher im Thema Befreiung Bulgariens und der Beitrag der örtlichen Bevölkerung im Befreiungskampf ein. Die wachsame und patriotisch gestimmte Bevölkerung von Kazanlak nimmt aktiv an der Befreiung Bulgariens teil. | ||||||
Hausmeister: Mariyana Ibrishimova - Petrova Telefon: +359 431 99050 E-mail: This e-mail address is being protected from spambots. You need JavaScript enabled to view it |